Therapiespektrum

Akupunktur

Die Akupunktur steht für die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln.

Diese wohl älteste und am weitest verbreitete Heilmethode der Welt ist am bekanntesten aus der chinesischen Kultur. Durch Reizung mit Nadeln auf festgelegten Punkten auf der Haut können Störungen - insbesondere Schmerzen im gesamten Organismus behandelt werden.

Die Behandlung ist nebenwirkungs- und risikoarm. Der Schwerpunkt liegt auf der Behandlung insbesondere von Schmerzzuständen. Üblicherweise werden von den meisten Akupunkturärzten sehr feine Nadeln verwendet, die lediglich beim Einstich einen geringen Reiz verursachen. Die Behandlungsdauer liegt bei 20 bis 30 Minuten. Eine Serie von Akupunkturbehandlung umfasst 10 bis 15 Sitzungen, die zweimal in der Woche durchgeführt werden sollte. Die Kostenübernahme der Krankenkassen wird z.Zt. für chronische Schmerzen der Lendenwirbeläule und Knieschmerzen zugesagt.

Aber auch bei anderen Erkrankungen und Schmerzzuständen ist die Akupunktur eine sinnvolle Maßnahme in Ergänzung zur Schulmedizin. Hier sind insbesondere chronische Kopfschmerzen, Migräne, Asthma sowie Erkrankungen des Gastrointestinalbereiches und der Harnwege zu nennen. Auch Hauterkrankungen sprechen auf Akupunktur an, sowie Schmerzen im gesamten Bewegungsapparate.

Geriatrie

Die Geriatrie (von griech. „alt“ und „Heilkunde“), auch Alters- oder Altenmedizin bzw. -heilkunde, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen. Dies betrifft vor allem Probleme aus den Bereichen der Inneren Medizin, der Orthopädie, Neurologie und Psychiatrie (Gerontopsychiatrie).

Als Gerontologie oder Alter(n)sforschung wird andererseits die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit Alterungsvorgängen in all ihren Aspekten befasst, darunter psychische, soziale, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche. Das Wort Geriatrie wurde erstmals von Ignatz Leo Nascher verwendet, einem in Wien geborenen Arzt, der später in den USA tätig war und bereits 1914 sein Lehrbuch Geriatrics: The diseases of old age and their treatment veröffentlichte.

Geriatrie darf nicht mit der Palliativmedizin verwechselt werden, die nicht für Heilung, sondern für Beschwerdelinderung steht. Die Geriatrie tritt an, dem alten, aber vor allem dem sehr alten Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Dabei ist der Geriater hauptsächlich dann gefordert, wenn Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) vorliegen, die den einzelnen Arzt der jeweiligen medizinischen Fächer aufgrund vielfältiger Verflechtungen überfordern, wobei aber das Potential vorhanden sein muss, eine Verbesserung zu erreichen. Die Geriatrie ist somit als eine fächerübergreifende Disziplin zu verstehen (Interdisziplinarität).

Ärzte können nach der Facharztweiterbildung (zum Beispiel Fachärzte für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Psychiatrie, Neurologie) in Deutschland die Zusatzbezeichnung „Geriatrie“ erwerben, indem sie anderthalb Jahre an einer weiterbildungsbefugten Klinik tätig sind. (Quelle: wikipedia.de)

Hausarztversorgung

Unsere Praxis nimmt an der hausärztlichen Versorgung teil. Die Hausarztleistungen teilen wir ein:

A. Gesundheitsvorsorge


  • Gesundheitsuntersuchungen (GU) als Vorsorgeuntersuchung auf allgemeine Erkrankungen und Krebs, sog. "Check up", alle 3 Jahre, bei Versicherten im Hausarztmodell alle 2 Jahre.
  • Hautkrebs Screening (HKS) als Vorsorgeuntersuchung, entweder zusammen mit der GU oder als alleinige Untersuchung (alle 2 Jahre).
  • Krebsvorsorge für Männer (jährlich).
  • Dickdarmkrebs-Vorsorge-Koloskopie ab 50 Jahre, alle 10 Jahre.
  • Impfungen zur Vorsorge, gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko).
  • Jugendarbeitsschutz-Untersuchungen (Prävention).

B. Betreuung chronischer Erkrankungen

  • Alle bekannten Disease Management Programme (DMP) samt qualifizierter Betreuung. Untersuchung und Dokumentation in der Regel vierteljährlich. DMP Diabetes Typ 2, Asthma, COPD, KHK.
  • Betreuung von Patienten mit chronischen Krankheiten, für die kein DMP existiert (die meisten: z.B. Bluthochdruck, chron. Rückenschmerz etc.): Termine nach individueller Vereinbarung, in der Regel vierteljährlich.
  • Hausbesuche zur Betreuung von betagten Menschen, sofern die Praxis nicht aufgesucht werden kann.

C. Psychosomatische Grundversorgung


D. Akute Erkrankungen

Bitte teilen Sie bei Vereinbarung eines Sprechstundentermines unserem Team kurz den Grund Ihres Terminwunsches mit, damit wir für Sie optimal planen können.

Hausbesuche

Im Rahmen der hausärztlichen Betreuung können Sie Hausbesuche vereinbaren, wenn ein Praxisbesuch wirklich nicht möglich ist. Regelmäßige Hausbesuche in den regionalen Alters- bzw. Pflegeheimen.

Manuelle Therapie

Hierbei handelt es sich um eine mit den Händen durchgeführte Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Therapiert werden dabei die sogenannten Blockierungen.

Nach einer speziellen Diagnostik erfolgen mobilisierende (Dehnen, Gleiten) oder manipulative (Einrenken) Techniken.

Bei Einhaltung der Richtlinien handelt es sich um eine risiko- und nebenwirkungsarme Behandlung. Manipulationen an der Wirbelsäule sind aufklärungspflichtig.

Unterstützt wird die Therapie durch physikalisch-therapeutische, krankengymnastische und medikamentöse Maßnahmen. Eigenübungen der Patienten sind zur Rezidivprophylaxe in der Regel zwingend erforderlich.

Palliativmedizin

Bestmögliche Lebensqualität für Schwerstkranke

Palliativ-Medizin ist eine aktive ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer fortschreitenden Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu einer Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine Heilung anspricht.

Die Beherrschung von Schmerzen, Angst, Unruhe und anderen Krankheitsbeschwerden steht im Vordergrund. Daneben werden die psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse berücksichtigt.

Die Palliativ-Behandlungsmöglichkeiten sind nicht nur auf bösartige Krankeheiten beschränkt, sondern schließen auch viele Patienten mit chronischen Leiden und Behinderungen ein.

Die Palliativ-Medizin hat als Ziel, die Linderung von Leiden im Endstadium - wenn sich das Augenmerk der Behandlung auf die Schaffung von Lebensqualität richtet und nicht mehr auf die Verlängerung des Lebens. Ziel ist es, dass der Patient möglichst lange ein "normales" Leben zu Hause mit der Pflege sozialer Kontakte führen kann.

 

Individuelle Gesundheitsleistungen (iGel)

Vorsorge-Untersuchungen

  • Zusätzliche jährliche Gesundheitsuntersuchung ("Intervall-Check")
  • Ergänzung der Gesundheitsuntersuchung um Belastungs- und/oder Ruhe-EKG sowie weitere Laboruntersuchungen ("Check-up-Ergänzung")
  • Sonographischer Check-up der inneren Organe ("Sono-Check")
  • Doppler-Sonographie der hirnversorgenden Gefäße bei fehlenden anamnestischen oder klinischen Auffälligkeiten
  • Lungenfunktionsprüfung zur Früherkennung (z. B. im Rahmen eines "General-Check"
  • Untersuchung zur Früherkennung des Prostata-Karzinoms mittels Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA)
  • Hirnleistungs-Check ("Brain Check") zur Früherkennung von Demenzen

Freizeit, Urlaub, Sport, Beruf

  • Reisemedizinische Beratung, einschl. Impfberatung
  • Reisemedizinische Impfungen
  • Sportmedizinische Beratung
  • Sportmedizinische Vorsorge-Untersuchung
  • Sportmedizinischer Fitness-Test
  • Eignungsuntersuchungen (z. B. für Reisen, Flugtauglichkeit, Tauchsport, Führerschein)
  • Versicherungsuntersuchung

Alternative Heilverfahren

  • Akupunktur (z. B. zur Allergiebehandlung, Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion, Migräne)

Ärztliche Serviceleistungen

  • Ärztliche Untersuchungen und Bescheinigungen außerhalb der kassenärztlichen Pflichten auf Wunsch des Patienten (z. B. Bescheinigung für den Besuch von Kindergarten, Schule oder Sportverein oder bei Reiserücktritt)
  • Beratung zur Zusammenstellung und Anwendung einer Hausapotheke
  • Beratung zur Selbstmedikation im Rahmen von Prävention und Lebensführung
  • Begleitende Beratung und Betreuung bei Verordnung von Lifestyle-Arzneimitteln außerhalb der GKV-Leistungspflicht
  • Beratung zur Patientenverfügung

Labordiagnostische Wunschleistungen

  • Blutgruppenbestimmung auf Wunsch
  • Anlaßbezogener Labor-Teiltest auf Patientenwunsch (z. B. Leberwerte, Nierenwerte, Blutfette, männlicher und weiblicher Hormonstatus, Schilddrüsenfunktion, HIV-Test)

Sonstige Wunschleistungen

  • Injektion oder Infusion eines nicht zu Lasten der GKV verordnungsfähigen Arzneimittels auf Wunsch des Patienten (z. B. Vitamin- und Aufbaupräparate)
  • Eigenblutbehandlung

Unsere
Sprechzeiten

Montag: 07:00 - 19:00
Dienstag: 07:00 - 19:00
Mittwoch: 07:00 - 14:00
Donnerstag: 07:00 - 19:00
Freitag: 07:00 - 17:00

Telefonsprechstunde nach Absprache